Spannend wird es dieser Tage im Wahlkampf für den Landtag in der grünen Mark. Nur noch wenige Wochen bleiben, den Wählern das blaue vom Himmel zu versprechen.
Hat doch schon der große Altvordere, die Sonne Kärntens, der Meister des exzessiven politischen Schleuderkurses (vulgo: Phaetonismus), bewiesen, wie man mit Geldgeschenken die Menschen zu seinen Gunsten zur Wahlurne bewegt[1], so gedenkt man bei den steirischen Heimatsozialen mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Ein Müttergehalt wird in Aussicht gestellt, das Frauen unter dem Vorwand sozialer Gerechtigkeit den Verbleib an Heim und Herd schmackhaft machen soll[2]. Damit würden Mütter faktisch direkte Angestellte des Landes, mit einem Schlag wären zigtausende Arbeitsplätze geschaffen, und das Drängen der Frauen in den regulären Arbeitsmarkt und ihr damit verbundenes Begehren nach Gleichstellung auf ebendiesem vorerst ruhig gestellt. Ein Gedankenmodell welches auch schon weiland 1933 im Kampf gegen hohe Arbeitslosenzahlen große Früchte trug[3].
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Es war ein hysterischer, also nein, ein historischer Wahlsieg, liess uns der Bundesspitzenkandidat wissen. Und so war es auch.
Steiermark. Das grüne Herz Österreichs ist von der heimatsozialistischen Partei erobert. Die ganze Steiermark? Nein, ein kleines Nest von 285 (von 286) Gemeinden leisten erbitterten Widerstand, landesweit verliefen sich nur 86,1% der Wähler in dem Irrglauben andere Parteien wählen zu können.
Immerhin hatte 2005 in Knittelfeld alles angefangen, also neu angefangen. Mitten in der grünen Mark. Seitdem schrieb die Bewegung der Fleissigen und Anständigen eine zuvor noch nie dagewesene Aufstiegsgeschichte.
In nur 10 Jahren hat man sich durch fleissiges Reimen und anständiges Angst schüren von einer 3-5% Bewegung zu einer politischen Naturgewalt mit 13,9 % gemausert.
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Der Tag danach. Er hat es wieder getan. Der Bundesspitzenkandidat Heinrich der Wehrsportliche hat mit seiner Partei einen fulminanten Sieg eingefahren. Mit 27% liegt er klar bis zu einem Prozent vor seinen altparteilichen Verfolgern.
Ja klar, das sind Umfragen und keine Wahlen.
Apropos Wahlen. In den Gemeinden hinter dem siebten Vorarlberg wurde gestern richtig gewählt. Viele siebte Zwerge standen zur Wahl, einige davon blau.
Und von den blauen Zwergen bekamen zusätzliche 30 ein Mandat.
Damit fehlen nur mehr 342 Mandate um die Macht der Christlichsozialen endgültig zu brechen.
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