… oder „Jenseits von Blöden, Teil III.“
Wild geht es zu im Westen von Wien, im schönen Salzburgischen, wo die Lederne noch kracht, die Perchten noch schiachen und der heimatsoziale Politiker noch das macht was er am besten kann, streiten und die Partei zu spalten versuchen.
Da kündigte erst vorgestern der Bundesspitzenkandidat, noch nicht ausgelastet damit, von steirischen Wahlplakaten zu lächeln obwohl er dort gar nicht kandidiert, an, persönlich in die gebirgige Heimat renitenter Parteivertreter zu reisen, um die innerparteilichen Querelen im Handstreich zu lösen[1], fand sich heute Schnell einer, der immer weiß wie man aus persönlicher Bedrängnis einen kleinen fahlen Sieg zaubert[2].
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Konnte man letzte Nacht noch kaum der freudigen Antizipation fortlaufender Ereignisse in der Causa der salzburgischen heimatsozialen Querelen Herr werden, so erfreut man sich heute der mangelnden Enttäuschung die das Ausbleiben einer solchen Fortsetzung mit sich gebracht hätte.
Noch des Nächtens wurden die metaphorischen langen Messer gewetzt, und vier der mutmaßlichen Agitatoren, welche durch die Verbreitung übler Gerüchte den Parteiaustritt eines Landtagsabgeordneten heimatsozialer Prägung verursacht haben sollen, aus der landespolitischen Manifestation ihrer weltanschaulichen Kameradschaft ausgeschlossen[1].
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Eine Groteske in F-Moll.
Ganze Männer sind sie, gestandene Kameraden die Schulter an Schulter gegen den Feind, unbeirrb….nun ja, solange bis die Karriere des Einen dem Anderen im Weg zu sein scheint.
Unser Blick wendet sich gen Salzburg, dem schönen Gau, wo man als ein Hotel besitzender Arzt Schnell mal Landesparteiobmann wird, sofern man nur den Bundespräsidenten mit einem „netten lieben Fallott“ vergleicht, und sich ausreichend darüber zu echauffieren weiss, wenn „Schwarzafrikaner in Lederhose in München als Kellner die Maß Bier “ brächten [1].
Eben jener, inzwischen nicht mehr aktive, Landesparteiobmann soll, üblen Gerüchten zufolge, Opfer parteiinterner Erpressung gewesen sein, und deshalb jenem Parteikameraden, welcher der Täter sein soll, zu einem Landtagsmandat verholfen haben[2].
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Eine kleine Zeitung veröffentlichte gestern einen kleinen Artikel über den Bundespitzenkandidaten aller Klassen, dessen Aspiration auf eine hohe Funktion in der österreichischen Politik ihn bis jetzt in Realität nicht weiter als auf das Dach des Parlaments gebracht hat.[1]
10 Jahre führt er nun, die Partei wie einen Bierkrug fest in der Hand, die Gesinnungskameradschaft, welche nach der Spaltung durch die Kärntner Sonne in Trümmern lag, und schaffte es durch stetige Hetze, das schüren von Ängsten und projizieren von Schuld auf Andersstämmige und Andersgläubige bis zu 27% der Bevölkerung auf seine Seit zu ziehen.
Auf dem Papier und in Sonntagsumfragen zumindest.
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Alles hätte so schön sein können.
Bevor man Abends die Hofburg wieder einmal zum Zentrum derer abendländischen Religionskriegverhinderer machen wollte, die meinen sie könnten ihr Ziel durch die Abschaffung aller anderen Religionen erzielen, und das am besten auch noch begleitet von gediegener Herabwürdigung derselben[1], hätte man den Grundstein für den Fall des roten Michls im Rathaus legen wollen. Doch es kam anders.
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