Wie meistens gegen Ende der Woche präsentiert der Heinrich, Bundesspitzenkandidat auf Lebenszeit, stolz ein Balkendiagramm, welches, basierend auf einer aktuellen Umfrage, die heimatsoziale Partei gleichauf liegend mit den Sozialdemokraten und den Christlichsozialen zeigt.[1]
So sehr freut man sich über diese – am Umfragetelefon – gewonnene Wahl, dass man innerhalb weniger Stunden gleich zwei mal auf der Personalvertretungsseite des Umfragekanzlers in einem sozialen Netzwerk darauf hinweisen muss. Ist ja irgendwie schon so etwas wie ein kleiner Amtsantritt, nicht war?
Ritter Johann, Befreiherr von Knüppel aus Sack am Alsergrund, ortet basierend auf einer Umfrage zur bevorstehenden Wahl in der Reichshauptstadt Wien, leichte Probleme bei der Stimmenbeschaffung, die doch zum Behufe der Bürgermeisterwerdung des Bundesheinrichs dienen sollte.[2]
Nämliche Umfrage weist anscheinend durchaus eher Stimmenverluste denn Zugewinne aus, was den Reichshauptstadtparteiklubobmann dazu veranlasste, doch via Pressemitteilung über eine Koalition mit den Sozialdemokraten nachzudenken[3].
Natürlich tut man das nicht ohne im selben Atemzug den avisierten Koalitionspartner in gewohnter Manier herabzuwürdigen. Doch so sehr der Gegner auch verhasst, so schlecht man auch seine Politik redet, so gerne will man doch mit ihm gemeinsam arbeiten, wenn es einen nur näher an die so lustvoll und andauernd angeprangerten Tröge der Macht bringt.
Die Fahne schwenkt. Die Meinung auch. Ohne Macht, kein Machtmissbrauch. Wien muss endlich Kärnten werden.
♥-lichst, Patricius.
[QUELLEN]
[1]http://neuwal.com/wahlumfragen/wahlumfrage.php?uid=925#facts
[2]http://neuwal.com/wahlumfragen/wahlumfrage.php?uid=926#facts
[3]http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150416_OTS0137/fp-gudenus-eigene-genossen-gehen-zu-haeupl-auf-distanz