Freitag der 13te. Zahlenmystiker würden jetzt viel herauslesen können, wenn es etwas daraus zu lesen gäbe.
Trotz dieses so mit Aberglauben belegten, angeblichen Unglückstages war es für den Reichsstatthalter von Gurk ein Tag der Freude. Er darf nun gerichtlich beurkundet auch weiterhin öffentlich die Meinung kundtun, der Nationalsozialismus wäre nichts Schlechtes gewesen – nur das, was im Namen des Nationalsozialismus gemacht wurde, war nicht gut. (anm. d. red.: Siehe Bericht 8.März)
Mit anderen Worten heißt das, man darf sagen, eine Ideologie welche Menschen aufgrund ihrer Herkunft über andere stellt und eben jene Untergestellten unterworfen und vernichtet sehen will, wäre nicht schlecht – nur die Ausführung der Ziele jener Ideologie soll man nicht öffentlich gutheißen. Ein wahrlich österreichisches Urteil, Nationalsozialist zu sein ist strafbar, außer man macht es daheim im Keller oder im Wald bei Wehrsport …. äh ich meine natürlich Paintballspielen mit Kameraden.
Wie 2015 ein Gericht das Gedankengut der Massenmordbewegung vom Massenmord der Bewegung trennen kann ist wahrlich eine Meisterleistung der „Rechtsverdrehung“(sic!).
So bleibt alles wie es ist, der Statthalter darf Statthalter bleiben und die Partei wird den Statthalter nach desaströser Wahl im restlichen Gau gerne wieder aufnehmen, denn immerhin sind ja fast 60% der Gurker gerne Bürger einer Stadt, die sich von jemandem, der keinen Grund sieht sich von einer Mordideologie zu distanzieren, gerne regieren lassen und deshalb auch gern gesehenes Klientel der Heimatsozialistischen Gesinnungsgemeinschaft.
Gespannt erwarten wir nun das Urteil gegen jenen Parteikameraden der Gesinnungsgemeinschaft, welcher meinte, man müsse den Gegnerinnen der antiislamischen Kräfte in diesem Lande nur Genitalverstümmelungen zuteil werden lassen, damit sie ihre Verteidigung des Islam aufgeben.
Der Richter des Gurker Statthalters würde wohl das Urteil fällen, dies zu verlangen wäre schon in Ordnung, solange man es nicht selber tut oder die Ausführung der Tat gutheißt.
Ich wünschte, der Staat könnte sich von solchen Richtern distanzieren.
♥-lichst, Patricius.