Antiquarisches Pamphletorium
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Wiener Blut

Roter Oktober

Es ist vollbracht. Die größte und heftigste Wahlschlacht dieses Jahres ist geschlagen, und es gibt einen großen Sieger. Der Bundesspitzenkandidat aller Klassen, der Wackelkopfdackel der staatstragenden Ansprachen, der Umfragesieger der Herzen, ergeht sich in ungetrübtem Triumph. Das große Ziel ist erreicht. Endlich.
 
Nun gut, das mit dem Bürgermeisteramt ist jetzt nicht wirklich etwas geworden, und der Plan für den Fall eines knappen Wahlausganges zu Ungunsten der heimatsozialen Partei, schon im vorhinein Wahlfälschung zu insinuieren, greift wegen der knapp 10% Vorsprung der Bolschewiken auch nicht wirklich.
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Zahlen, bitte.

Wann immer die heimatsoziale Partei sich im Umgang mit Zahlen zu üben sucht, gibt es allerlei Kurioses zu beobachten. Eine fast schon klassische Nummer unsterblicher Natur in diesem speziellen Genre freiheitlicher Realitätsverzerrung ist die Lehrstunde des naturkonservativen Wirtschaftsöhi von 2009, als er die Steuerpläne des Bundesheinrich aufs ungeheuerlichste der Lächerlichkeit Preis gab [1] https://www.youtube.com.
 
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Ohnmächtig

Erst wenige Monate ist es her, seit dort, im Gau der Burgen, die heimatsoziale Partei einen ihrer größten Erfolge dieses Superwahljahres feiern konnte, aber tragischerweise auch ihre schwerste Niederlage.
 
So gierig war man endlich an die wohl gefüllten Tröge der Macht zu kommen, dass man sich der verhassten Sozialdemokratie unterwarf, sich vom roten Hans nicht nur die Oppositionsrolle nehmen liess und seither in praktischer Unscheinbarkeit darbt, unfähig auch fürderhin alles Machbare getan zu haben indem man nur alles was gemacht wird kritisiert und nach Möglichkeit torpediert, nein man verhalf dem Bolschewismus auch noch dazu, sich den unliebsamen christlichsozialen Koalitionspartner vom Hals zu schaffen. [1]http://orf.at
 
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1. Mai

Während in Wien und vielen anderen Orten der Welt der höchste Feiertag der Arbeiterbewegung und ihrer Parteien zelebriert wurde, um sich der grossen Errungenschaften der Sozialdemokratie zu besinnen, lud die heimatsoziale Partei in Linz in ein Bierzelt um das zu feiern, was sie am besten können. In Österreich geboren zu sein.
 
Als in Wien die Festumzüge aus den Bezirken nach langem Marsch langsam begannen sich auf dem Rathausplatz zu versammeln, saßen jene, die dem Wiener Bürgermeister so gerne ein Alkoholproblem andichten, schon bei den ersten Krügeln Bier.
 
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Meinungsbilderung

Zu gerne erinnern wir uns an das, der Volksbildung zugedachte, in einfachen Bildern erklärte Werk „Sagen aus Wien“, welches uns die nationalpopulistische Partei vor einigen Jahren selbstlos und kostenfrei zukommen liess.
 
Schon damals behaupteten böse Geister, welche der heimatsozialen Partei nicht wohl gesonnen waren, die vereinfachten bildlichen Darstellungen, die zum Beispiel den blauen Ritter Heinrich zeigten, wie er ein Kind auffordert für den Lohn einer Wiener Wurstspeise dem „Mustafa“ eine mit der Steinschleuder „aufzubrennen“, würden versuchen die Meinung der Bevölkerung gegen Migranten türkischen Ursprungs aufzuhetzen[1].
 
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