Antiquarisches Pamphletorium
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Wahlsiecher

1. Mai

Während in Wien und vielen anderen Orten der Welt der höchste Feiertag der Arbeiterbewegung und ihrer Parteien zelebriert wurde, um sich der grossen Errungenschaften der Sozialdemokratie zu besinnen, lud die heimatsoziale Partei in Linz in ein Bierzelt um das zu feiern, was sie am besten können. In Österreich geboren zu sein.
 
Als in Wien die Festumzüge aus den Bezirken nach langem Marsch langsam begannen sich auf dem Rathausplatz zu versammeln, saßen jene, die dem Wiener Bürgermeister so gerne ein Alkoholproblem andichten, schon bei den ersten Krügeln Bier.
 
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Schal und Rauch.

Ein Thema, so repetitiv wie der Griff zum Glimmstengel.
 
Schon gestern war die Zusammenrottung eines rauchenden Mobs vor dem Reichsratsgebäude eines der Themen, die ich behandeln durfte. Vor allem die Teilnahme des Bundespitzenkandidaten aus dem blauen Rauchersalon, dem keine Tabakelei mit kontroversen Themen fremd ist, solange jene nur emotionalisierbar genug sind.
 
Beleuchtete ich gestern vor allem das Versprechen des glimmenden Verehrers braunen Rauchkrautes, im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister der Reichshauptstadt, sein Amt zu missbrauchen um Bundesgesetze zu missachten[1], wurden heute noch ein paar kleine, aber besonders makabere Details der Veranstaltung bekannt.
 
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Kärntner Trümmerschau

Während die Landesregierung des südlichsten der österreichischen Gaue sich in der Reichshauptstadt mühen muss, mit finanziellen Mitteln ausgestattet zu werden, um ihr nicht wirklich geringfügiges Liquiditätsproblem zu lindern[1], und sich die Bevölkerung darob erbost, Verantwortung für Größenwahn, Verschwendungssucht und Korruption unter ihrem einstigen gewählten Landesfürsten, Jörg Bleifuß zu Phaeton von Wolfsburg, übernehmen zu müssen, streitet man in den heimatsozialen Führungsbunkern um die besten Sitzplätze auf den Trümmern ihrer Politik.
 
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Heinrich der Grobe

Keiner feiert dieser Tage den Bundesheinrich so sehr, wie der Spitzenkandidat aller Klassen es selber tut.
 
10 Jahre ist es nun her, seit der Erdberger Zahntechniker die Partei und das Protestwählerpotential vom Bärentaler Selbstzerstörer übernahm, 10 Jahre hat er gebraucht um eben jenes Protestwählerpotential wieder voll auszuschöpfen, und dies dann auch noch als „politischen“ Erfolg feiern zu können.
 
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Blauer Dunst

Eine Groteske in endlosen Zügen.
 
Er träumt so gerne, der ewige Bundesspitzenkandidat. Von hohen Ämtern und von Macht im Staat. Die Umfragen, die ihm so gerne bestätigen, dass seine Partei sich dem Reigen der beiden anderen großen Parteien anschliessen könne, in Realität umzusetzen, das will jedoch nicht so recht gelingen.
 
Verzweifelt und ringender Hände wirft er nun, sich schon voll auf den Kampf um den Gauleiterstuhl in der Reichshauptstadt einstimmend, den letzten Rest realpolitischen Anspruches über Bord, um seinen potentiellen Wählern das Blaue vom Himmel zu versprechen.
 
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