Antiquarisches Pamphletorium
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Burschikos

Macht nichts.

Eine kleine Zeitung veröffentlichte gestern einen kleinen Artikel über den Bundespitzenkandidaten aller Klassen, dessen Aspiration auf eine hohe Funktion in der österreichischen Politik ihn bis jetzt in Realität nicht weiter als auf das Dach des Parlaments gebracht hat.[1]
 
10 Jahre führt er nun, die Partei wie einen Bierkrug fest in der Hand, die Gesinnungskameradschaft, welche nach der Spaltung durch die Kärntner Sonne in Trümmern lag, und schaffte es durch stetige Hetze, das schüren von Ängsten und projizieren von Schuld auf Andersstämmige und Andersgläubige bis zu 27% der Bevölkerung auf seine Seit zu ziehen.
Auf dem Papier und in Sonntagsumfragen zumindest.
 
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Orth-ochthone Lausbuberein.

Der schöne Ort Orth an der Donau, gelegen im malerischen Marchfeld, im südöstlichen Gau Niederdonau, wird dank dem Listenzweiten der Heimatsozialen Partei, und dessen spektakulären politischen Zeichensetzungen, immer wieder zum Brennpunkt gesellschaftlicher Grundsatzdebatten.
 
So protestiert man gerne gegen den Bau einer – dem Kulturbetrieb zugedachten – Mehrzweckhalle, weil man doch eh einen Kuhstall für Veranstaltungen hätte, man zelebriert die Aufstellung einzelner, neuer Mistkübel mit allem Pomp und Trara, wie man es sonst nur aus großen Städten bei der Einweihung wichtiger neuer Gebäude kennt, man bemüht sich – wie die nationalpopulistische Partei allerorts – darum den interkulturellen Dialog in Schulen durch die verpflichtende und ausschließliche Anwendung der deutschen Sprache in der verbalen Kommunikation zu unterbinden, und man posiert auch mal gerne zu Weihnachten-, Verzeihung, zum Julfest traditionsbewusst in zerissenen Bluejeans vor einem Christ, ich meine natürlich Julfestbaum.[1]
 
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Heinrich & Marine

Eigentlich wären sie ein Traumpaar, haben sie doch so viel gemeinsam. Beide leiten sie eine heimatsoziale Partei, beide erbten jene von einem politischen Übervater (Marine sogar von ihrem leiblichen Vater[1]), beide werden der nationalistischen, teilweise antisemitischen, oft rassistischen und gerne auch mal offen revisionistischen Elemente in ihren Parteien nicht Herr.
 
Gut, diesbezügliche Ausreißer gibt es wohl in fast jeder Partei auf unserem Kontinent und den dazugehörigen Inseln, doch warum nur, warum ist gerade in jenen Parteien, welche soziale Politik propagieren die autochthone Bürger bevorzugen sollte, die Quote an jenen, die partout die Vergangenheit nicht loslassen wollen, so verdammt hoch?
 
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Videotie in Rechts

Da stellt sich heute einer so her, und lässt uns eine Videobotschaft zukommen. 
Ein Vertreter der heimatsozialistischen Partei, der findet, dass Menschen in prekärer Lebenssituation, welche auf den sozialen Wohnbau angewiesen sind um ein Dach über dem Kopf zu bekommen, nicht mit zu vielen Fenstern und Licht, aber auch nicht durch Wärmedämmung der Mauern oder durch Belüftungssysteme zu verwöhnen seien.
 
So weiß der elitäre Burschenschafter schon den Pöbel an seinen Platz zu verweisen.
 
Nun aber zu seiner doch recht kuriosen Videobotschaft.
“…die Mehrheit der Österreicher wünscht sich einen Zuwanderungsstopp…“ sagt er da, oder er stellt zumindest die doch recht gewagte Behauptung auf, da es ja keine verbindliche Meinungserhebung zu dem Thema gab. Fraglich auch, was die Zuwanderer aus der EU, welche mit massivem Abstand die größte Zuwanderungsgruppe darstellt, allen voran unsere deutschen Freunde, dazu sagen würden – und damit einhergehend auch die vielen Wirtschaftstreibenden in Österreich, die ohne jene kaum existieren könnten….
 
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Ein guter Tag.

Es gibt so Tage an denen man, wenn man sich als Chronist nationalistischer und faschistischer Dummheit betätigen will, stundenlang durch die Medien und FB Landschaft ackern muss um etwas zu finden abseits der ewig selben längst als solchen entlarvten Lügen, der selben unwahren und tausend mal widerlegten Geschichten und der endlos redundanten Hetze. Heute war kein so ein Tag. Allein die Überschriften heute würden reichen ein Satireblatt zu füllen. Von jenen möchte ich nun auszugsweise Gebrauch machen.
 
Sie waren die Mitte der Gesellschaft, sie waren das Volk. Sie waren gekommen um zu spazieren und einige um nach altem Brauch zu salutieren. Obwohl an jenem Abend die stolze Exekutivkraft so sehr mit dem Behindern der freien Presse beschäftigt war, und damit antifaschistische Gegendemonstranten zu photographieren, dass sie eben jene während der Demonstration an der Verrichtung ihres Auftrages gehinderte Medienvertreter um Photos von den Pegida Kundgebern bitten musste, ist es mittlerweile zu 8 Anzeigen wegen Wiederbetätigung seitens der Abendlandretter gekommen. Schwierig sei die weitere Aufklärung meint der Polizeivertreter, wahrscheinlich Bezug nehmend auf die hohe Zahl vermummter Vertreter derer die sich das Volk nennen.
 
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